Sonntag, 14. Oktober 2018

14.10.2018 – Never Ever(r)est


Der Morgen beginnt heute tatsächlich mit Chocolate Pancakes und zusätzlicher Vorfreude, weil uns die Sicht auf den höchsten Berg der Welt bevorsteht. Keine einzige Wolke am Himmel und somit klare Sicht lassen vor allem gewisse Mathelehrer motiviert in den Tag starten.



Gegen neun Uhr verlassen wir Jorsalle und spazieren über Hängebrücken und vorerst flaches Gelände in Richtung Namche Bazar. Der zweistündige Aufstieg über die sogenannte Rampe ist weniger anstrengend als gedacht, denn dank langsamem Tempo und vielen Pausen sind wir bestens akklimatisiert. Entlang des Weges entdecken wir immer wieder Bergriesen, deren Namen schnell erlernt werden, und schon nach kurzer Zeit erreichen wir den ersten Aussichtspunkt. Was wir dort zwischen den Baumen hindurch luken sehen, ist tatsächlich – Mount Everest. Von unserem Aussichtspunkt aus scheint er gar nicht so hoch zu sein. Trotzdem werden begeistert Selfies geschossen und wir bestaunen eine beachtliche Weile gemeinsam mit anderen Touristen den höchsten Berg der Erde.



Wir setzen unsere Wanderung fort und schon gegen Mittag kommen wir am heutigen Tages Ziel, dem bekanntesten Ort für Bergsteiger, an. Nachdem wir im Hotel unsere Zimmer bezogen und eine Nudelsuppe verspeist haben, genießen wir einige Stunden zur freien Gestaltung in Namche Bazar. Der Ort liegt U-förmig aufgebaut mitten in den Bergen und ist als Touristenstopp für eine kleine Shoppingtour mehr als geeignet. Dennoch zieht es uns mehr oder weniger zufällig alle in eine German Bakery, in der wir neben deutschen Backwaren auch freies Wlan auskosten können. In der Sonne auf der Dachterasse sitzend, die Gebetsfahnen im Wind flatternd freuen wir uns über das erreichte Ziel und die vor uns liegenden freien Stunden.



Am Abend schleppt sich der Trupp dann doch noch einmal eine halbe Stunde aufwärts, um den vermeintlichen Sonnenuntergang vor dem Hintergrund des Bergpanoramas zu begutachten. Auch wenn die Wolken unserem Kollektivpusten vorerst leider nur teilweise nachgeben wollen und auch nach Gesangseinlagen nicht weichen, gibt es noch ein happy end. Letztendlich reißt die Wolkenwand auf und Mount Everest & Co. wünschen uns in ihrer Herrlichkeit eine gute Nacht.



2 Kommentare:

  1. Vielen Dank für diesen äußerst informativen und launigen Blog! Auch die Fotos sind klasse und alles in allem freue ich mich auf euren Vortrag im Humboldthaus!
    Ansonsten hab ich mächtigen Respekt vor eurer Wander–und Kletterleistung! Und ja: Emilias Frage an Frau Götz scheint berechtigt;)
    Ich wünsche euch allen einen entspannten Aufenthalt in Kathmandu und eine gute Heimreise.
    P.S. Das Rätsel von Mila ist wirklich rätselhaft...bestimmt gibt’s eine Lösung mit Augenzwinkern (?)
    Herzliche Grüße...und drückt mal Machhindra...alle!
    Simone Paul

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  2. In den Bergen war ich zwar noch nicht einkaufen, aber im Urlaub Meran habe ich auch viele schöne Einkaufsläden kennengelernt.

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