Der Morgen beginnt heute tatsächlich mit Chocolate Pancakes
und zusätzlicher Vorfreude, weil uns die Sicht auf den höchsten Berg der Welt
bevorsteht. Keine einzige Wolke am Himmel und somit klare Sicht lassen vor
allem gewisse Mathelehrer motiviert in den Tag starten.
Gegen neun Uhr verlassen wir Jorsalle und spazieren über
Hängebrücken und vorerst flaches Gelände in Richtung Namche Bazar. Der
zweistündige Aufstieg über die sogenannte Rampe ist weniger anstrengend als
gedacht, denn dank langsamem Tempo und vielen Pausen sind wir bestens
akklimatisiert. Entlang des Weges entdecken wir immer wieder Bergriesen, deren
Namen schnell erlernt werden, und schon nach kurzer Zeit erreichen wir den
ersten Aussichtspunkt. Was wir dort zwischen den Baumen hindurch luken sehen,
ist tatsächlich – Mount Everest. Von unserem Aussichtspunkt aus scheint er gar
nicht so hoch zu sein. Trotzdem werden begeistert Selfies geschossen und wir
bestaunen eine beachtliche Weile gemeinsam mit anderen Touristen den höchsten
Berg der Erde.
Wir setzen unsere Wanderung fort und schon gegen Mittag
kommen wir am heutigen Tages Ziel, dem bekanntesten Ort für Bergsteiger, an.
Nachdem wir im Hotel unsere Zimmer bezogen und eine Nudelsuppe verspeist haben,
genießen wir einige Stunden zur freien Gestaltung in Namche Bazar. Der Ort
liegt U-förmig aufgebaut mitten in den Bergen und ist als Touristenstopp für
eine kleine Shoppingtour mehr als geeignet. Dennoch zieht es uns mehr oder
weniger zufällig alle in eine German Bakery, in der wir neben deutschen
Backwaren auch freies Wlan auskosten können. In der Sonne auf der Dachterasse
sitzend, die Gebetsfahnen im Wind flatternd freuen wir uns über das erreichte
Ziel und die vor uns liegenden freien Stunden.
Am Abend schleppt sich der Trupp dann doch noch einmal eine
halbe Stunde aufwärts, um den vermeintlichen Sonnenuntergang vor dem
Hintergrund des Bergpanoramas zu begutachten. Auch wenn die Wolken unserem
Kollektivpusten vorerst leider nur teilweise nachgeben wollen und auch nach
Gesangseinlagen nicht weichen, gibt es noch ein happy end. Letztendlich reißt
die Wolkenwand auf und Mount Everest & Co. wünschen uns in ihrer
Herrlichkeit eine gute Nacht.
Vielen Dank für diesen äußerst informativen und launigen Blog! Auch die Fotos sind klasse und alles in allem freue ich mich auf euren Vortrag im Humboldthaus!
AntwortenLöschenAnsonsten hab ich mächtigen Respekt vor eurer Wander–und Kletterleistung! Und ja: Emilias Frage an Frau Götz scheint berechtigt;)
Ich wünsche euch allen einen entspannten Aufenthalt in Kathmandu und eine gute Heimreise.
P.S. Das Rätsel von Mila ist wirklich rätselhaft...bestimmt gibt’s eine Lösung mit Augenzwinkern (?)
Herzliche Grüße...und drückt mal Machhindra...alle!
Simone Paul
In den Bergen war ich zwar noch nicht einkaufen, aber im Urlaub Meran habe ich auch viele schöne Einkaufsläden kennengelernt.
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